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...eines für das Volvo Ocean Race typischen Schiffsrumpfes. Auf Grund der Bauweise und der schlanken Taillierung werden die Boote nicht zu unrecht als die "Formel 1-Renner" unter den Segelyachten bezeichnet.

Grafik: Volvo Ocean Race

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Start zum V. Ocean Race

Am 23. September 2001 machten sich acht Teams von Southampton (England) auf den Weg, den Erdball in neun Etappen über insgesamt 32.000 Seemeilen (59.260 km) zu umrunden. Im Juni 2002 werden die Yachten in Kiel (Deutschland) erwartet.

Foto: Reuters/ Hird

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Etappe eins

"Amer Sports One" unter Skipper Grant Dalton (Neuseeland) machte auf den ersten Meilen gleich mächtig Fahrt und lag auch lange Zeit voran.

Foto: Reuters/ Hird

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Etappe eins

Der erste Abschnitt über 7.350 Seemeilen (13.612 Kilometer) führte von Southampton nach Kapstadt (Südafrika). In einem furiosen Endspurt war es dem deutschen "Illbruck"-Team unter US-Skipper John Kostecki gelungen, die bis dahin führende finnische "Amer Sports One" unter dem Kommando des Neuseeländers Grant Dalton zu überholen. Die deutsche Yacht benötigte 31 Tage, sechs Stunden und 19 Minuten. Die Atomic-Yacht überquerte die Ziellinie exakt 2:01:07 Stunden nach dem Boot aus Leverkusen.

Foto: Reuters/ Ho

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Zweite Etappe

Die "Eisetappe" hat mit Sonnenschein begonnen: Die Flotte der acht Hightech-Yachten startete bei 25 Knoten starkem Wind von Kapstadt aus in die zweite Etappe des V. Ocean Race. Vor den 84 Seglern und 13 Seglerinnen lag die brutalste aller Etappen des Meeres-Marathons.

Foto: Reuters/ Hutchings

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"Flüssiger Himalaya"

Der Kurs führte die Crews in die 40er- und 50er-Breitengrade über 6.550 Seemeilen durch das berühmt-berüchtigte Südpolarmeer in die australische Olympia-Stadt Sydney. Zu den größten Gefahren bei dieser Härteprüfung für Mensch und Material zählen Kollisionen mit Walen (!) und Eisbergen. Das Revier wird von Insidern auch als "Flüssiger Himalaya" bezeichnet, weil riesige Wellenberge, Schneestürme und unbarmherzige Kälte den Seglern zu schaffen machen.

Foto: Reuters/ Hutchings

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24-Stunden Rekord

Die Yacht "SEB" (Skipper Gunnar Krantz) stellte auf dem Weg nach Australien mit 459,5 Seemeilen (850 km) einen neuen 24 Stunden Distanz-Rekord auf. Erst zwei Tage zuvor hatte die "News Corp", vom britischen Skipper Jez Fanstone angeführt, mit 450,13 Seemeilen einen neuen Bestwert vorgelegt.

Foto: APA/ Blackwood

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Notruf aus dem Südpolarmeer

Ausgerechnet bei der schwierigsten und härtesten Etappe, 950 Seemeilen von der Insel Eclipse entfernt, benötigte Crewmitglied Keith Kilpatrick von der "Amer Sports One" dringend ärztliche Hilfe. Mit Medikamenten "vollgepumpt", konnten seine Unterleibsschmerzen stabilisiert werden. Mit einem Gewichtsverlust von zehn Kilogramm wurde er vier Tage später von Board gebracht.

Foto: Reuters/ Ho

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Sydney vor Augen...

wurde die "Amer Sport One" von einer Boe erfasst und umgerissen...

Foto: APA/ Tomlinson

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Skipper Grant Dalton...

...wurde mit Rippenbrüchen auf Landurlaub geschickt.

Foto: APA/ Tomlinson

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Zweites Etappenziel

Am 4. Dezember erreichte die "Illbruck" als erstes Boot den Hafen von Sydney.

Foto: Reuters/ Burgess

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Geschafft!

Endlich gab es wieder ein paar Tage Zeit zum Ausspannen, Füßevertreten und Deckschrubben. Die 6.550 Seemeilen durch das Südpolarmeer wurden in rasanten 22 Tagen, 13 Stunden und 22 Minuten bewältigt.

Foto: Reuters/ Burgess

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Start zur dritten Etappe: Sydney-Hobart

Gemeinsam mit den Booten des traditionellen "Sydney-Hobart-Hochsee- Segelrennens" machten sich die Volvo Ocean Race-Yachten durch die gefürchtete "Bass Strait" auf den Weg nach Tasmanien. Der Wetterbericht ließ Schlimmstes befürchten.

Foto: Reuters/ Ho

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Vorbei an den "North Head-Klippen"

"djuice", mit Skipper Knut Frostad hatte dringenden Aufholbedarf, nach zwei Etappen nur auf Platz fünf, lag die Yacht zu Beginn der dritten Etappe an zweiter Stelle.

Foto: APA/ Blackwood

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Vorwindkurs

Selbst bei "angenehmer Brise" ist das Montieren des Spinnakers kein Kinderspiel.

Foto: APA/ Tomlinson

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Vom Wind gepackt, in die Luft geschleudert und zunächst nicht ausgelassen

Die im Sydney-Hobart Rennen favorisierte und in Führung liegende schwedische "Maxi Nicorette" wurde von diesem Tornado erfasst und regelrecht zur Seite geworfen. Skipper Ludde Ingvall meinte: "Es war die größte und schrecklichste Erfahrung, die ich jemals gemacht habe". Nach den Sturmerfahrungen im Vorjahr hatte sich der Finne eigentlich geschworen, nie wieder an diesem Rennen teilzunehmen.

Foto: Reuters/ Ho

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Das Abenteuer geht weiter

Von der tasmanischen Hauptstadt Hobart werden die Yachten weiter nach Auckland, Rio de Janeiro, Miami, Baltimore, La Rochelle und Göteborg segeln, ehe sie im Juni 2002 dem Ziel in Kiel entgegensteuern. Wir wünschen viel Glück und gute Reise.
LINK:
Volvo Ocean Race

Foto: Reuters/ Ho