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Der Identifikationschip im Vergleich zu einer Dime - Münze.

Foto: Archiv
Laut einem Bericht der L.A. Times wird die US-Firma Applied Digital Solutions in drei Monaten den Verkauf von Mikrochips beginnen, die Menschen unter der Haut eingepflanzt werden sollen. "VeriChip" für medizinische Notfälle Die Entwickler wollen wichtige medizinische Informationen auf den so genannten "VeriChip" speichern, die dann mit einem Scanner gelesen werden können. Besonders Patienten mit künstlichen Organen soll dadurch eine schnellere Identifizierung bei medizinischen Notfällen gewährleistet werden. Entführungsopfer auch ohne Kunstherz Der "VeriChip" ist ein etwa 12mm x 2.1mm groß und soll neben medizinischen Notfallpatienten auch beim Aufspüren von Entführungsopfern helfen. Die Verbindung von "VeriChip" mit dem Global Positioning System (GPS) kann vermisste Personen an jedem Ort der Welt aufspüren, so die Entwickler. Zunächst Südamerika In drei Monaten soll der Identifikationschip zunächst in Südamerika auf den Markt kommen. Mitte des nächsten Jahres soll die Genehmigung der amerikanischen Gesundheitsbehörde erteilt werden, dann beginnt die Auslieferung auch in den USA. Forschung mit Zukunftsvisionen Die Forscher planen allerdings noch weiter in die Zukunft. Wenn es nach ihren Vorstellungen geht, dann soll in den nächsten zehn Jahren jeder Mensch einen Chip unter die Haut implantiert bekommen und damit das Haus aufschließen, das Auto starten oder Geldabheben können.(red)