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Skopje - Die US-Regierung hat militante albanische Untergrundgruppen in Mazedonien auf eine schwarze Liste gesetzt. Die "Albanische Nationalarmee" (AKSh) und die offiziell aufgelöste "Nationale Befreiungsarmee (UCK) seien illegale Gruppierungen, sagte der Sprecher der US-Botschaft in Skopje, Joao Ecsodi, am Dienstag. Das State Department habe eine neue Anordnung zum Umgang mit Extremismus erlassen. Die albanischen Rebellen bewegten sich außerhalb des Gesetzes. "Ihre Konten können blockiert werden", sagte Ecsodi. Bereits im Juni hatte US-Präsident George W. Bush 30 albanische Extremisten und radikale Politiker im Kosovo und in Südserbien auf eine schwarze Liste gesetzt. Die Milizenführer und Politiker dürfen damit keine Unterstützung der USA bekommen. Unterdessen ersuchte der mazedonische Präsident Boris Trajkovski in einem Schreiben an die NATO um eine Verlängerung des Einsatzes der internationalen Schutztruppe "Amber Fox", bestätigte NATO-Sprecher Craig Ratcliff in Skopje. Die NATO hat etwa 700 Soldaten für den Einsatz in Mazedonien stationiert. Sie sollen für die Sicherheit von 150 Beobachtern der EU und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sorgen. Der Einsatz ist zunächst bis Ende Dezember befristet. (APA/dpa)