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Wien - Im Zusammenhang mit der Umstellung von Schilling auf Euro prüft die Euro-Preiskommission 420 Konsumentenbeschwerden in Hinblick auf ungerechtfertigte Preiserhöhungen. Weitere 360 Beschwerden werden im Rahmen des "Leobener Kooperationsmechanismus" behandelt und 60 Beschwerden werden einer sehr genauen Prüfung unterzogen. Keinerlei Hinweise gebe es dafür, dass die bevorstehende Einführung des Euro-Bargeldes einen Inflationsschub ausgelöst hätte, heißt es. Insgesamt sind bei der Euro-Preiskommission, den Preisbehörden der Länder, dem Justizministerium, der Arbeiterkammer und dem Verein für Konsumenteninformation bis Ende Oktober 744 Preisbeschwerden eingegangen. 84 betreffen Preisauszeichnungen oder -umrechnungen, 32 Fälle die Aufrundung von Groschenbeträgen, geänderte Packungsgrößen, die Festsetzung runder Europreise oder die Rechnungslegung in Euro. Von den verbliebenen 628 Beschwerden war ein Drittel wegen Mehrfachnennung bzw. wegen mangelnder Konkretisierung auszuscheiden. Ein Drittel der Beschwerden bezieht sich auf den Lebensmittelhandel und zu einem Viertel auf die Gastronomie. (APA)