Das "Short Messaging Service" SMS erfreut sich als Werbeträger immer stärkerer Beliebtheit. Da das Handy zu den persönlichsten Besitztümern des Menschen des 21. Jahrhunderts gehört, ist das Eintreffen einer Nachricht meistens auch mit positiven Emotionen verbunden - man freut sich über jede SMS. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet das Telekommunikationsgesetz, das den Versand von Werbebotschaften via SMS nur dann erlaubt, wenn es der Empfänger auch tatsächlich wünscht. Die Werbebranche ist daher gefordert, ihren potenziellen Zielgruppen einen möglichst hohen Zusatznutzen zu offerieren. Bei UCP, der Universal Communication Platform, die unter anderem auch die Kommunikationsportale uboot und sms.at betreibt, sieht man die SMS zumindest für die nächsten eineinhalb Jahre und auch über die dritte Handygeneration UMTS hinaus als das mobile Kommunikationsmedium schlechthin an. So wird an den verschiedensten Möglichkeiten gearbeitet, den Nachrichtenservice für mobiles Marketing zu nutzen. Eine beliebte interaktive Werbeform ist derzeit der SMS-Trailer: Bei Nachrichten, die über die Gratisportale verschickt werden, kann, wenn die Message selbst kürzer als 160 Zeichen ist, der Rest mit Werbung aufgefüllt werden. Sollte der Empfänger Mitglied der Community und dadurch mit einem Profil in der Datenbank abgelegt sein, kann die Werbung zielgruppengenau positioniert werden. Weitere Impulse in Richtung Interaktivität erhofft man sich bei UCP durch die zukünftige Möglichkeit, Antwort-SMS an gebührenfreie 0800-Nummern oder, je nach Anwendung, an teurere Mehrwertnummern zu versenden. (Uwe Fischer-Wickenburg/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29.11.2001)