Die Informationsstelle gegen Gewalt beteiligt sich gemeinsam mit anderen NGOs an internationalen Kampagnen zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen."16 Tage gegen Gewalt an Frauen" Dies ist einer internationalen Kampagne für die Anerkennung von Frauenrechten als Menschenrechte. Jährlich machen weltweit von 25. November bis 10. Dezember Fraueneinrichtungen in Form verschiedenster Aktivitäten auf die Bedrohung von Frauen durch männliche Gewalt aufmerksam. Österreich nimmt seit 1992 (koordiniert vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser) an der Kampagne teil, die erstmals im Jahr 1991 (ausgehend vom Center for Women's Global Leadership, USA) stattgefunden hat. Das erste Datum, 25. November, markiert den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der 1981 am ersten lateinanmerikanischen Frauenkongress in Bogotá, Kolumbien proklamiert wurde. Der 10. Dezember ist seit 1948 der „Internationale Tag für Menschenrechte“ und bildet den Abschluss der Kampagne. EU-Kampagne zur Sensibilisierung der öffentlichen Meinung im Hinblick auf Gewalt gegen Frauen in der Familie 2000 Das Europäische Parlament und die Europäische Kommission beschlossen 1998, das Jahr 1999 einer Kampagne gegen Gewalt an Frauen zu widmen. Im Rahmen der Kampagne sollten auf nationaler sowie auf europäischer Ebene Aktionen gegen Gewalt stattfinden. Die Informations- und Bewusstseinsarbeit sollte verstärkt, Forschungsarbeiten und die Erhebung von statistischen Daten forciert werden. Das Schwergewicht der Kampagne lag daher auf den Bereichen Bewusstseinsbildung und Information. Die Informationsstelle gegen Gewalt hat im Auftrag der EU-Kommission diese Kampagne in Österreich durchgeführt. Der Abschlussbericht zur EU-Kampagne kann kostenlos in der Informationsstelle gegen Gewalt angefordert werden. Weitere Informationen: Informationsstelle gegen Gewalt, Daniela Almer, Tel. 01/544 08 20, Fax 01/544 08 20-24, E-Mail (red)