Wien - Mit der Verleihung des "Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels" an Karl-Markus Gauss wird heute (19.00) die diesjährige Buchwoche eröffnet. Bis zum 2. Dezember ist im Rathaus sonst allerdings nur ein ziemlich katastrophales, zusammengewürfeltes, zusammenintrigiertes Programm zu visitieren. Wer will, kann aber anhören: Peter Pelinka mit der, freilich berechtigten, Frage "Wozu noch Österreich?" (Dienstag, 19.00). Am Mittwoch fließt Theaterblut bei Elfriede Ott und René Freund (ab 17.45), am Donnerstag halb echtes bei Eva Rossmann mit ihrem neuen Krimi (16.30). Dazu ließe sich am Samstag des Pathologen Hans Bankl "Im Rücken steckt das Messer" kombinieren (19.00). Für Freitag schaffte es der Residenzverlag, Walter Schüblers Nestroy-Biografie zu platzieren (16.30). Wirklich brutal wird es aber wohl erst am Sonntag, wenn Thomas Chorherr seine sicher höchst ehrliche Analyse "Wir Täterkinder" vorstellt (16.30). - Und zuletzt eine Frage: Wer macht eigentlich dieses Programm? Und ein Trost: In der parallelen Buchausstellung gibt es Verlage aus Berlin. (rire)