Athen - Jede vierte griechische Frau zwischen 16 und 45 Jahren hat nach einer neuen Studie mindestens einmal abgetrieben. Wie die von der Universität Athen organisierte und am Donnerstag veröffentlichte Umfrage weiter ergab, gibt in Griechenland pro Jahr mehr als 200.000 Abtreibungen. Grund für die hohe Zahl ungewollter Schwangerschaften sei mangelnde Verhütung: Nur rund drei Prozent der griechischen Frauen nehmen die Pille, heißt es in der Studie. In anderen EU-Staaten seien es mitunter 35 Prozent. Rund 70 Prozent der Frauen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren ließen sich lediglich von FreundInnen über mögliche Verhütungsmethoden informieren. Professionelle Beratung von einer/m FrauenärztIn suchten die meisten Griechinnen erst nach dem 25. Lebensjahr. (APA/dpa)