Telekom Austria
Telekom Austria auch heuer mit Winteraktion
Nur für Tiktak-Kunden - Von Weihnachten bis Silvester gratis telefonieren
Wien - Wie im vergangenen Jahr bringt der größte heimische Telekom-Betreiber Telekom Austria auch heuer wieder eine Wintertarifaktion. Die Aktion nennt sich heuer "Xmas Special" und gilt diesmal ausschließlich für "Tiktak"-Kunden. Neun Tage lang - vom 24. Dezember 2001 bis inklusive 1. Jänner 2002 - können diese Kunden österreichweit im Festnetz rund um die Uhr gratis telefonieren.
Gültig ist Aktion für alle Kunden, die bis 13. Dezember 2001 auf einen der insgesamt vier "Tiktak"-Tarif der Telekom Austria (TA) umsteigen. Die Umstellung ist bis zum Jahresende 2001 gratis. Beim Tiktak-Tarif verrechnet die Telekom Gespräche sekundengenau ab der 30. Sekunde.
Wintertarifaktion schon im vorigen Jahr
Schon im vergangenen Jahr ist die TA mit einer Wintertarifaktion auf den Markt gekommen. Die Aktion mit dem Slogan "Telefonieren um 8 Groschen pro Minute ab 8 Uhr abends" lief damals von Dezember 2000 bis Februar 2001. Einige alternative Telekom-Betreiber hatten gegen die damalige Aktion bereits am 19. Dezember 2000 beim Kartellgericht eine Klage mit einem Antrag auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung wegen Preisdumpings eingebracht. Diese Verfügung wurde bisher allerdings noch nicht verhängt. Eine Entscheidung wird in den nächsten zwei Wochen erwsartet.
Die diesjährige Aktion wurde im Gegensatz dazu von der Rundfunk- und Telekomregulierungs-GmbH (RTR) bereits geprüft und bewilligt. "Es ist alles rechtmäßig. Das Angebot ist eine kurzfristige Werbeaktion gemäß Paragraf 6 der Tarifgestaltungsverordnung", sagte RTR-Sprecherin Daniela Andreasch am Donnerstag zur APA.
Der Verband der alternativen Telekom-Netzbetreiber (VAT) will sich die Aktion dennoch "genau ansehen". Sie Aktion beweise einmal mehr, dass der ehemalige Ex-Monoplist weiter versuche, Mitbewerber vom Markt zu verdrängen. "Die asymmetrische Regulierung wird angesichts dessen weiter notwendig sein", sagte VAT-Geschäftsführer Lothar Roitner.
(APA)