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Foto: hypo-kunsthalle
München - Das Spätwerk von Claude Monet (1840-1926) und sein Einfluss auf die Moderne steht im Zentrum einer am Donnerstag in München eröffneten Ausstellung der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. Fast alle in dieser Schau gezeigten Bilder Monets waren noch nie in Deutschland zu sehen. Insgesamt sind 30 Werke Monets und etwa 50 Arbeiten von Künstlern der Moderne bis in die unmittelbare Gegenwart ausgstellt. Als einer der Höhepunkte der bis zum 10. März dauernden Präsentation gilt das monumentale Seerosenbild der Fondation Beyeler, das im Zusammenhang mit der Dekoration in der Pariser Orangerie entstanden ist. Die Orangerie mit ihren Seerosenbildern wurde nach Angaben der Kuratorin in den 1950er Jahren für die zeitgenössischen Künstler zur "Sixtinischen Kapelle der Moderne". Der Einfluss Monets wird im Dialog seiner Werke mit Arbeiten von Promineneten der Moderne wie Sam Francis, Ellsworth Kelly, Willem de Kooning, Jackson Pollock, Barnett Newman, Clyfford Still oder Gerhard Richter dokumentiert. Einen weiteren Höhepunkt bildet den Angaben zufolge die Installation des New Yorker Künstlers Byron Kim, die speziell für diese Ausstellung entsteht und die künstlerische Auseinandersetzung mit Monet bis in die Gegenwart belegt. Im Rahmenprogramm wird unter anderem der 1915 gedrehte Dokumentarfilm von Sacha Guitry gezeigt, der den Künstler während des Malens am Seerosenteich in Giverny festgehalten hat. (APA/dpa)