Salzburg - Neun verschiedene Frauen-Ensembles treten bei den aktuellen Salzburger "Frauenmusiktagen" im Salzburger Kulturgelände Nonntal, Salzburger Literaturhaus, Urbankeller und in den Räumen der "Salzburg Association" auf. Als Höhepunkte der ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen organisierten Tage galten am Freitag, den 23. 11., die Tiroler Rockband "Fesch". Am Mittwoch, dem 28. 11., gibt es einen Liederabend mit dem Titel "Mägdelein und Teufelsweib". Die Frauenmusiktage würden oft missverstanden als Förderung zweitklassiger aber eben weiblicher Musiker, sagte Susanne Derigo, vom Veranstalter Kulturspur. Es gehe vielmehr darum, den qualitativ gleichwertigen, im Konzertbetrieb aber benachteiligten Musikerinnen Auftrittsmöglichkeiten zu verschaffen: "Wenn Frauen auf den Bühnen genauso präsent wären wie ihre männlichen Kollegen, dann würde auch bei Publikum, Veranstaltern und Schulen die Akzeptanz gegenüber den weiblichen Musikern wachsen". Bei den bisherigen Veranstaltungen der Frauenmusiktage haben etwa die Salzburger Jazzpianistin Sabina Hank, die Chansonsängerin Edith Meixner oder die Volksliedsängerinnen Maria Walcher und Roswitha Meikl ein größeres Publikum gehabt, als sich die Veranstalter erwartet hatten. (APA)