"Konsument"-Test: Schlechte Noten für Blutdruckmessgeräte
Nur ein Drittel ist empfehlenswert
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Wien - 13 Blutdruckmesser wurden für die aktuelle Ausgabe
des Magazins "Konsument" auf den Prüfstand geholt - und das Ergebnis
enttäuschte: Sechs Geräte versagten gänzlich beim Messen. Das gab der
Verein für Konsumenteninformation (VKI) am Mittwoch in einer
Aussendung bekannt. Bei den übrigen Testkandidaten hätten sich zwar
ebenfalls mehr oder weniger große Mess-Ungenauigkeiten gezeigt, für
die Selbstbeobachung und -Kontrolle eigneten sich einige Geräte
dennoch. Denn es komme beim Blutdruck auf die Ermittlung einer
Tendenz an.
In Zusammenarbeit mit der deutschen Stiftung Warentest hat der
"Konsument" zehn Geräte mit Handgelenks- und drei mit
Oberarm-Manschette untersucht. Eine Kaufempfehlung ist laut VKI nur
für zwei Oberarm- und zwei Handmessgeräte möglich. Die Preise liegen
zwischen 1.298 S/94,33 Euro und 1.990 S/144,62 Euro. Diese
Blutdruckmesser sind dem Test zufolge auch bezüglich Handhabung in
Ordnung. Zwar ist die Messgenauigkeit auch bei diesen Geräten nur
"durchschnittlich", entscheidend ist jedoch der Verlauf vieler
Einzelmessungen.
Empfehlenswert seien mindestens 30 Messungen, im Idealfall zweimal
täglich, hieß es in der Aussendung. Wichtig sei es, die erhobenen
Werte mit einem Arzt zu besprechen, der eine individuelle Therapie
erstellt. Bei etlichen Messgeräten gebe es Probleme mit der
Handhabung. Die Fehlerquellen lägen vor allem beim korrekten Anlegen
der Manschette. (APA)
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