Die lateinamerikanischen Börsen sind so wie die weltweiten Märkte in den letzten Wochen wieder angestiegen. Besonders ermutigend war es für Anleger, wie gut die Märkte trotz der mißlichen Lage in Argentinien abschnitten. Das Land befindet sich am Rande einer Zahlungsunfähigkeit, da sich die Rezession weiter vertieft. Threadneedle Fondsmanager Dominic Rossi ist allerdings der Auffassung, daß die Investoren übermäßige Befürchtungen zum Einfluß Argentiniens auf die lateinamerikanischen Aktien insgesamt hegen. Argentinien machte schließlich weniger als ein Prozent am Lateinamerika-Fonds der Investmentgesellschaft aus. Darüber hinaus geht die Fondsgesellschaft davon aus, daß der Einfluß einer möglichen Zahlungsunfähigkeit in Argentinien seit Monaten bereits in den Kursen der brasilianischen Aktien enthalten ist.Threadneedle setzt auf Lateinamerika Threadneedle rechnet damit, daß lateinamerikanische Aktien weiterhin den Gesamtmarkt outperformen werden. Die Unternehmensgewinne erweisen sich an diesem Markt als besonders widerstandsfähig, und das in einer Zeit da andere Märkte scharfe Gewinneinbrüche erfahren. Threadneedle bevorzugt weiterhin Mexiko. Dieser Markt gehört im laufenden Jahr zu denen mit der besten Performance. Dabei liegt das durchschnittliche Kurs/Gewinn-Verhältnis immer noch bei 9. Außerdem werde sich noch der Umstand in den Kursen auswirken, daß sich die Realzinsen in den letzten zwölf Monaten halbiert haben. Der Lateinamerika-Fonds von Threadneedle hat seine Benchmark, den IFCI-Index geschlagen und bleibt sowohl im laufenden Jahr als auch im ein-, zwei- und dreijährigen Vergleichszeitraum ein Fonds mit einer Spitzenperformance.