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Vassilis Gagatsis (re), Vorsitzender des griechischen Verbandes halst den Kollegen Ata Aksu, Vize-Chef des türkischen Verbandes

Foto: Reuters/Saribas
Istanbul - Österreich und die Schweiz bekommen einen weiteren Konkurrenten um die Fußball-EM 2008. Die Türkei und Griechenland bewerben sich ebenfalls gemeinsam. Die Präsidenten der nationalen Verbände beider Länder unterzeichneten am Freitag einen entsprechenden Vertrag. An der Ausrichtung der EM 2008 sind weiters Skandinavien (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden) und Schottland interessiert. Der türkische Vizepräsident Ata Aksu sprach vor Journalisten von einem historischen Augenblick: "Dieser Vertrag ist für die Annäherung unserer beiden Völker sehr wichtig." Der Präsident des griechischen Verbandes, Wassilis Gagatsis, betonte, dass es nicht nur um die gemeinsame Kandidatur gehe: "Wir werden bis zum Ende daran arbeiten und die Meisterschaft ausrichten." Die endgültige Entscheidung für die gemeinsame Kandidatur hatten der türkische und der griechische Außenminister kürzlich bei einem Treffen in Athen gefällt. Entschprechender Erfolg vorausgesetzt, soll das Eröffnungsspiel in der Türkei und das Endspiel in Athen stattfinden. Die Entscheidung der UEFA wird für Anfang 2003 erwartet. (APA/dpa)