Wien - Österreichische populäre Musik wieder ins Rampenlicht zu stellen, setzt sich "A-Musik", eine Initiative von zur Förderung österreichischer Musikkultur, zum Ziel. Vertreter des Vereines, dem Musiker, Vertreter von Radiosendern, Produzenten, Veranstalter angehören, stellten Mittwoch die Initiative vor. Erstes öffentliches Auftreten wird ein Konzert mit 38 Mitwirkenden am 25. November im Gasometer sein - unter der Patronanz von Georg Danzer und Willi Resetarits. Neben bekannten Routiniers wie Jazz Gitti, Opus, Bilgeri und Minisex werden auch Jungstars wie Tamee Harrison, Manuel Ortega und Rimini Project auftreten. "Viele Dinge sind einfach festgefahren", erklärte Christian Piereder das Motiv zur Gründung von A-Musik. Viele Musiker würden sich darüber beschweren, dass sie im Radio nicht gespielt werden. Dabei müsse klar sein, dass "nicht jede Musik in jedes Format passt". Mit dem Begriff des Austropop seien nur einige wenige arrivierte Künstler verbunden, so Piereder. "A-Musik" solle helfen, den abseits von Volksmusik und Klassik in Österreich produzierten Klängen ein neues Image zu geben. Die Herkunft der Künstler sei egal, wichtig sei nur, dass sie in Österreich spielen. Für Christian Becker, selbst Musiker, ist es wichtig zu helfen, die Bands im richtigen Medium unterzubringen. Dann ließe sich auch das Wechselspiel "kein Plattenvertrag - nicht bekannt" endlich aufbrechen. Es sei aber auch genauso wichtig, den Plattenfirmen brauchbare Demos zu liefern. Viele Musiker hätten einfach schon aufgegeben, nur noch wenige gute Demos würden an Firmen versendet. "A-Musik" kündigte eine Unterstützung für junge Künstler an, Andy Baum soll das Coaching übernehmen. Johannes Breit, selbst Veranstalter, wünscht sich: "Österreichische Musik soll wieder verkaufbar sein". Er kenne genug Künstler, die ohne Gage auftreten, nur um bekannt zu werden. Insgesamt acht Radiosender hätten ihre Mithilfe zugesagt, darunter auch Hitradio Ö3, der Antenne-Verbund und Krone Hitradio. (APA)