Wien - Der österreichische Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten feiert Montag sein 30-jähriges Bestehen mit einer Feier im Bildungsministerium. Seit 1971 ist der Klub Sprachrohr und kritischer Begleiter von Wissenschaft und Bildung in Österreich. Derzeit sind mehr als 150 Journalisten und Medienleute Mitglieder des Klubs. Zur Feier werden neben Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) die Wissenschafts- bzw. Bildungssprecher der Parteien und zahlreiche Rektoren erwartet. Ziele des Vereins sind die Förderung von Themen aus den Bereichen Schule, Hochschule, Wissenschaft und Forschung in den Massenmedien, die berufliche Weiterbildung der Journalisten sowie Kontakte mit dem Ausland. Im Zuge des "Bildungsbooms" wurden Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre auch zahlreiche mediale Initiativen in den Bereichen Wissenschaft und Bildung gesetzt. So wurde auf Anregung des Informationsdienstes für Bildungspolitik und Forschung (ibf) am 3. März 1971 der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten gegründet. Diesem folgte - unter anderem auch auf österreichische Initiative - 1973 die Gründung der "Europäischen Union der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten-Verbände" (EUSJA) mit Sitz in Brüssel. Zu den Höhepunkten der Tätigkeiten des Klubs zählten in den vergangenen Jahren die Organisation von gesamteuropäischen Journalistentagungen für die EUSJA. Auf Initiative des österreichischen Klubs wurde im Frühjahr 1991 in Preßburg die "Arge Mitteleuropa für Wissenschaftsjournalisten" gegründet, der derzeit Bayern, die Slowakei, Ungarn, Österreich und Slowenien angehören, Kroatien steht kurz vor der Aufnahme. Im Rahmen dieser Arbeitsgemeinschaft veranstaltete der Klub im Sommer dieses Jahres eine große internationale Tagung zum Thema "Die Europäische Integration und die Wissenschaften" in Wien. (APA)