Hamburg - Wenn eine Sternschnuppe vom Himmel fällt,
heißt es auch "ein Stern putzt sich". Tatsächlich ist der Ursprung
der leuchtenden Himmelsspuren nichts anderes als "Dreck" aus dem
Weltall. Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Objekte aus dem All in
die Erdatmosphäre hineinrasen und dort auf Grund der Reibung mit
Luftmolekülen verglühen.
Die weit sichtbaren Leuchtstreifen stammen dabei jedoch nicht von
den Staubkörnchen, sondern von den Luftmolekülen: Denn die mehrere
zehntausend Kilometer pro Stunde schnellen kosmischen Geschosse
übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die
daraufhin Licht aussenden.
Ursprung der Meteoriten sind oft Kometen, die Bruchstücke entlang
ihrer Bahn verstreuen. Die überwiegende Zahl der kosmischen Partikel
ist recht klein, von Staubkörnchen- bis etwa Tennisballgröße. Gerät
die Erde in eine solche Trümmerwolke, entwickeln sich
Sternschnuppenschauer. Die wohl auffallendsten Meteorströme der
Gegenwart sind die Leoniden im November und die Perseiden Mitte
August. (APA)