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Foto: APA/dpa/Altwein
Lüneburg - Rund 10.000 Atomkraftgegner haben am Samstag in Lüneburg nach Angaben der Veranstalter friedlich gegen den bevorstehenden Castor-Transport nach Gorleben protestiert. Die Polizei sprach gegen Mittag von mindestens 5.000 Teilnehmern an der Großkundgebung. Die atompolitische Sprecherin der Umweltschutzorganisation BUND, Renate Backhaus, rief die Politiker auf, "nicht den Krieg in Afghanistan zu benutzen, um unterdessen die Castor-Transporte weiterzuführen", so lange die Öffentlichkeit abgelenkt sei. Der Vorsitzende von Robin Wood, Jürgen Sattari, kündigte an, seine Organisation werde auch in den kommenden Tagen "mit Besonnenheit und Entschlossenheit" gewaltfrei gegen den Castor demonstrieren. Zwei Busse mit anreisenden AKW-Gegnern wurden offenbar von der Polizei gestoppt. Ein von den Atomkraftgegnern geplantes Lager nahe der Transportstrecke wurde verboten. (APA)