Kabul - Bei den US-Luftangriffen auf Afghanistan sind nach unbestätigten Angaben der Taliban-Miliz erneut 37 Zivilisten getötet worden. In drei Dörfern nördlich von Kabul seien in den vergangenen zwei Tagen 20 Menschen getötet worden, sagte der Chef der Taliban-Nachrichtenagentur Bachtar, Abdul Henan Hemat, am Mittwoch. In dem Dorf Afsaran zwischen Kabul und Bagram seien fünf weitere Menschen getötet worden. Bei Herat im Westen des Landes habe es sieben Opfer gegeben. Dort hätten die USA zunächst Nahrungsmittel abgeworfen und die Region später bombardiert. Auch bei Djalalabad wurden nach seinen Angaben fünf Menschen durch US-Bomben getötet. Nach Taliban-Angaben sind seit Beginn der US-Luftangriffe bereits über 1500 Afghanen getötet worden. Eine offizielle Bestätigung für diese Zahl gibt es jedoch nicht. (APA)