London - George Harrison (58), Ex-Beatle, wird nach
britischen Zeitungsberichten "in sehr schlechtem Zustand" in einer
New Yorker Klinik wegen Krebs behandelt. "Im Krankenhaus sagt man,
die Therapie, die er jetzt bekommt, ist die letzte Chance, sein Leben
zu retten", zitierte der "Daily Telegraph" (London) am Mittwoch eine
nicht näher genannte "Quelle". Harrison war in den vergangenen drei
Jahren an Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs und einem Hirntumor erkrankt. Er
führte dies selbst darauf zurück, dass er lange ein Kettenraucher
gewesen war.
Den Berichten zufolge wird Harrison unter dem Namen George Arrias
- dem Mädchennamen seiner Frau Olivia - in der Universitätsklinik von
Staten Island geführt. Dort bietet der Direktor der
Bestrahlungsonkologie, Gil Lederman, eine besonders starke
Strahlentherapie an. Diese sei nur für Patienten mit großen und weit
fortgeschrittenen Tumoren geeignet, schrieb der "Telegraph". Harrison
sei sehr mager geworden. Seine Frau sei rund um die Uhr bei ihm. Zu
der Therapie hatte Lederman dem "Sunday Telegraph" im vergangenen
Jahr gesagt: "Es gibt keine Garantie. Es ist ein Lotteriespiel. Aber
wir glauben, dass wir die Überlebensrate verdoppeln können."(APA/dpa)