Die italienische Telekommunikationsgruppe Wind will im ersten Quartal 2002 an die Mailänder Börse gehen. Dies betonte Vorstandschef Tommaso Pompei im Gespräch mit Journalisten in London. Das Unternehmen werde ab Beginn des kommenden Jahres für die Börse reif sei. Wann die Notierung effektiv erfolgen wird, hänge von den Marktbedingungen ab, sagte Pompei. Wind plant 25 Prozent seines Aktienpakets zu notieren und somit die im Juli 2000 abgeschlossene Fusion mit dem Festnetzbetreiber Infostrada besiegeln. Geld wird in Entwicklung investiert Die Finanzspritze, die Wind von der Notierung erhalten wird, soll in die Entwicklung des Unternehmens investiert werden, das im vergangenen Jahr eine der fünf UMTS-Lizenzen erworben hat. Bis Jahresende will Wind die Gewinnschwelle erreichen. "Bis 2005 planen wir Investitionen in Höhe von sechs Mrd. Euro (82,6 Mrd. S) für die Entwicklung des UMTS-Netzes und des Breitbandsystems", sagte Pompei. Nach der Akquisition von Infostrada im vergangenen Jahr ist Enel zu 73,3 Prozent an Wind beteiligt. Den Rest hält France Telecom, die eine Option auf Erhöhung ihrer Beteiligung auf 32,5 Prozent hat. (APA)