Luftfahrt
SAS will 2.500 Stellen streichen
Schwindende Passagierzahlen auch bei skandinavischer Airline
Stockholm - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS will
2.500 Stellen streichen. Entsprechende Pläne begründete Konzernchef
Jörgen Lindegaard am Dienstag in Stockholm mit den stark
geschrumpften Passagierzahlen. SAS (Scandinavian Airlines Systems)
machte im dritten Quartal einen Verlust von 213 Mill. Kronen (22,4
Mill. Euro/308 Mill. S) gegenüber einem Gewinn von 343 Mill. Kronen
im Vergleichszeitraum des Vorjahres.Lage verschlechtert sich weiter
Kurz nach den Terroranschlägen in den USA hatte das halbstaatliche
Unternehmen bereits die Streichung von 1.000 der derzeit 31.000
Stellen angekündigt. Lindegaard meinte zur Entwicklung der Luftfahrt,
die derzeit schlimme Lage werde sich noch weiter verschlechtern.
Neun Prozent weniger Passagiere
Im dritten Quartal verzeichnete SAS einen Rückgang der
Passagierzahlen um neun Prozent. Der Umsatz stieg gleichzeitig von
11,7 auf 12,7 Mrd. Kronen. Der von Dänemark, Norwegen und Schweden
gemeinsam betriebene Konzern ist mit der deutschen Lufthansa in der
Star Alliance verbunden. (APA/dpa)