Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Frankreich deutlich nach unten korrigiert. Wie die Organisation am Montag weiter berichtete, sei nunmehr im kommenden Jahr ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,6 Prozent zu erwarten, nach bisher prognostizierten 2,1 Prozent. Die Abwärtskorrektur spiegle die Auswirkungen der Anschläge vom 11. September wider, die das französische Unternehmens- und Verbrauchervertrauen sowie die lokalen Finanzmärkte belasteten. Das Haushaltsdefizit der französischen Regierung wird nach Einschätzung des IWF 2002 zwei Prozent des BIP betragen, während die Schätzung im Vorfeld der Terroranschläge noch von einem Minus von 1,6 Prozent ausgegangen war. Im ersten Quartal des kommenden Jahres sei mit einem schwachen Wachstum zu rechnen, in den folgenden Quartalen könne aber eine schnelle Erholung erwartet werden. (APA/vwd)