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New York - Niedliche einäugige Monster und mehrarmige Kreaturen scheinen das amerikanische Kinopublikum am vergangenen Wochenende mehr angezogen zu haben als Teenager in Gefahr und Science Fiction. Der neue Disney-Film "Monsters, Inc" (deutsch "Die Monster AG") brachte am Eröffnungswochenende nach Studioangaben vom Sonntag einen sensationellen Erfolg von 63,5 Millionen Dollar (966 Mill. S) in die Kassen. Der Cartoon-Film um den einäugigen Mike Wazowski und seinen zotteligen Weggefährten Sully aus Monstropolis mit den Stimmen von Hollywood-Schauspielern Billy Crystal und John Goodman, begeisterte Kinder und Erwachsene gleichermaßen. "Monsters, Inc" ist damit der best besuchteste Film, der jemals im November eröffnet hat. Bisher stand der animierte Film "Toy Story 2" von 1999 mit 57,2 Millionen Dollar an der Spitze der Kinodebüts im November. Es übertraf sogar den Blockbuster "Pearl Harbour" aus diesem Sommer (59 Millionen Dollar am Eröffnungswochenende). Disney hatte die Premiere von "Monsters, Inc" extra vorverlegt, um noch vor dem nächsten erwarteten großen Run auf den Harry-Potter- Film Mitte November abkassieren zu können. Travolta zieht nicht An zweiter Stelle der US-Kassenerfolge dieses Wochenendes liegt der Science-Fiction-Thriller "The One" mit Jet Li in der Hauptrolle, mit 20 Millionen Dollar vergleichsweise mäßig erfolgreich. Li reist als Bösewicht Gabe Yulaw durch verschiedene Universen und versucht seine Zwillingsbrüder zu beseitigen, um zur absoluten Macht zu gelangen. Für Schauspieler Li, der vorher Hauptrollen in "Romeo Must Die" und "Kiss Of The Dragon" hatte, ist es jedoch die beste Premiere seiner Karriere. John Travoltas Name scheint den Kinogängern den Film "Domestic Disturbance" nicht allzu schmackhaft gemacht zu haben. Die Geschichte von dem Psychiater Frank Morrison, der seinem Sohn Danny aus einer früheren Ehe glauben muss, dass sein neuer Stiefvater ein Mörder ist, stand am dritter Stelle der Kinodebüts und brachte 14,5 Millionen Dollar ein. Nach dem ersten Schock in den Wochen nach den Terroranschlägen gehen die Amerikaner jetzt wieder deutlich mehr in die Kinos. (APA/dpa)