Wie das Magazin newsbytes.com berichtet, hat eine Falschmeldung bei CNN.com die meisten Klicks erhalten. Der Hoax trug den Titel "Sängerin Britney Spears bei Autounfall ums Leben gekommen" und erlangte innerhalb von 12 Stunden 150.000 Hits. Wie gelangen falsche Infos ins Internet? Der Urheber des makaberen Witzes war der Comic Zeichner Tim Fries. Seinen Angaben zu Folge wollte er nur Untersuchungen darüber anstellen, wie schnell falsche Informationen im Internet in Umlauf geraten. Der Witzbold, der wahrscheinlich viele Teenie Fans in Aufregung versetzt hat: "Gerade angesichts der Terrorangriffe und dem wachsenden Vertrauen der Nutzer in das Internet als Informationsquelle, kann falsche Information eine wirklich gefährliche Waffe sein". Gefälschte CNN Site Die Satireinternetseite war eine Fälschung der Website CNN.com. Fries schickte an drei Nutzer des AOL Instant Messengers eine eigens für die Site eingerichtete URL: Diese bestand aus der Domain cnn.com plus einem @ und der IP-Nummer des Nachrichtensenders. Tippten Nutzer dies in die Adressleiste ein, ignorierte der Browser die wahre URL und leitete die User auf die Hoax Site. Wahl zur "Most Popular Story" Mit einem "E-Mail This" Link konnten Nutzer die Story weiterschicken. Klickten Nutzer den Link wurde das System von CNN angezapft, so dass die Nachricht mit CNN-Logo und Link zur falschen Website verschickt wurde. In CNN-Mails steht aber immer nur die verlinkte Überschrift des Artikels, die URL ist nicht ersichtlich. Mit jedem Click wurde die Stroy auch noch bei CNNs "Most Popular Story" mitgezählt. So wurde ein "CNN"-Artikel der meistgelesene Artikel, ohne je auf der echten CNN-Site gewesen zu sein. Wer genau hinschaut... Es gab jedoch auch Hinweise, dass es sich dabei um einen gefälschten Artikel handelte. Am unteren Ende der Site war zu lesen: "Copyright 2001 The Disassociated Press", - es handelte sich um einen Link, der darüber aufklärte, dass es sich um eine Parodie handelte.(red)