London  - Die Konsumflaute in Großbritannien hat die Kaufhaus-Kette Marks & Spencer im Weihnachtsgeschäft voll erwischt. Das 125 Jahre alte Traditionsunternehmen teilte am Mittwoch mit, in den vergangenen drei Monaten den schlechteste Umsatz seit zehn Jahren erzielt zu haben.

Auf dem Heimatmarkt seien die Umsätze auf vergleichbarer Basis im abgelaufenen Vierteljahr um 7,1 Prozent eingebrochen. Der auf edlere Waren spezialisierte Einzelhändler kündigte die Streichung von rund 1.230 Stellen an, um Kosten zu sparen. Marks & Spencer beschäftigt weltweit etwa 75.000 Menschen.

Wegen der schlechten Wirtschaftslage haben viele verunsicherte Verbraucher in Großbritannien den Gürtel deutlich enger geschnallt. Trotz der jüngsten Mehrwertsteuersenkung und Rabattaktionen bekam der Einzelhandel dies im Weihnachtsgeschäft kräftig zu spüren. (APA/Reuters)