Falls man vorher einen langen Waldspaziergang gemacht hat, kann man auch noch selbst Gefundenes verkochen. Die Früchte des Waldes machen mit ihrem unvergleichlichen Aroma jedes Gericht zu einem wahren Festessen. Ganz besonders begehrt sind selbstgekochte Schwammerlgerichte.

Pilze sollte man so frisch wie möglich verarbeiten, sie verlieren relativ rasch ihr Aroma. Im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gehüllt, verlängert sich ihre Haltbarkeit.

Wichtig ist, dass man die Pilze keinesfalls waschen sollte, da sie das Wasser aufsaugen und dadurch an Geschmack verlieren. Am besten eignet sich zum Entfernen von Schmutz ein Pinsel. Beim Verzehr von Wildpilzen ist Vorsicht und Vernunft geboten. Sie müssen nicht nur genauestens bestimmt werden, sondern auch anerkannte Speisepilze können in Verbindung mit Alkohol Magen- und Darmbeschwerden auslösen.

Leicht verdaulich sind Pilze jedenfalls nicht, man sollte sie nicht öfter als zwei Mal in der Woche zu sich nehmen.

Wildpilze gibt es nur wenige Monate, Zuchtpilze das ganze Jahr über. Die gängigsten heimischen Sorten sind: · Champignons – im Geschmack eher neutral, können sowohl roh als auch gedünstet gegessen werden. Bekanntester Zuchtpilz · Steinpilze – nussartiges Aroma, auch gut zum Trocknen geeignet, kleine Exemplare schmecken besonders gut, wenn sie nur mit Butter oder Olivenöl in der Pfanne angebraten werden. Saison: Juni bis Oktober · Eierschwammerl – das Saucenschwammerl schlechthin, Eierschwammerl mit Semmelknödel zählen zu den Klassikern der österreichischen Küche; Saison: Juni bis Oktober · Parasole – die großen Schirme eignen sich besonders gut zum Panieren oder Grillen, roh ungenießbar, · Herbsttrompeten oder auch, wegen ihrer sehr dunklen Färbung, Totentrompeten genannt. Trüffelartiger, milder Geschmack, passt sehr gut zu Fleisch, verträgt sich ausgezeichnet in einer Sauce mit Maroni und Dörrzwetschken. (ped)

Pilzsuppe, Pilzsauce, Salat aus Pilzen und weitere Pilzgerichte