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Wien - "Wenn das so kommt, ist das Flex tot." Im Büro des Musiklokals am Donaukanal herrscht Katastrophenstimmung. Trotz gegenteiliger Beteuerungen vieler Politiker während der letzten Jahre, könnte Wiens wichtigste Heimstatt zeitgenössischer DJ-Kultur Opfer der U-Bahn-Verlängerung werden: Die Detailpläne zur Erweiterung der U2 zeigen dort, wo Wiens Szene tanzt, einen Transformatorenraum. Auf Anfrage des STANDARD zeigte man sich im Büro des für den U-Bahn-Bau zuständigen Stadtrates Sepp Rieder (SP) überrascht: "Das Flex wird nicht angerührt." Während der Bauarbeiten werde es aber vor dem Lokal zu Behinderungen kommen. Letzteres sei abgesprochen, bestätigt Flex-Kopf Tom Eller: "Umso größer war die Überraschung beim Anblick der Pläne." Am Freitag werden die Grünen im Gemeinderat eine Anfrage an den Bürgermeister richten. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20. 9. 2001)