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foto: apa/techt
Wien - 36 Prozent der Mitglieder des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) wollen sich sicher an der Urabstimmung des ÖGB beteiligen. Das ergab nun eine im Auftrag der "Kleinen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) durchgeführte OGM-Umfrage. Weitere 20 Prozent werden die sieben Fragen "wahrscheinlich" beantworten. Damit könnte sich eine Beteiligung von rund 700.000 Menschen Personen ergeben. 44 Prozent der Mitglieder hätten sich bereits entschlossen, nicht an der Urabstimmung Teil zu nehmen. Nur 39 Prozent der Befragten sehen allerdings in der Regierungspolitik einen "guten Grund" für die Urabstimmung. 41 Prozent sehen die Regierungspolitik als "nicht ausreichenden" Beweggrund an. 68 Prozent wiederum halten die Spitzen der Gewerkschaft für "abgehoben und realitätsfern". OGM hat den Befragten zudem bereits drei der sieben ÖGB-Fragen vorgestellt. Demnach wollen 82 Prozent den ÖGB auch weiterhin als Kollektivvertragspartner. Die Frage nach dem Abfertigungsanspruch bereits ab dem ersten Arbeitstag, und das auch bei Selbstkündigung, wird knapp mit 49 zu 45 Prozent bejaht. Für Kampfmaßnahmen als Mittel zur Durchsetzung der ÖGB-Forderungen sprachen sich 46 Prozent aus. (APA)