Washington - Das Institut für Politikstudien und die Interessenvereinigung Vereint für eine gerechte Wirtschaft bestätigt in einer Studie die eklatante Diskrepanz zwischen den Gehältern von Frauen und Männern: Die 30 höchstbezahlten Frauen in den Konzernen erhielten im Jahr 2000 durchschnittlich 8,7 Millionen Dollar, die 30 bestbezahlten Männer 112,9 Millionen Dollar. Und auch bei den Lohnsteigerungsraten fanden die AutorInnen der Studie keine Gerechtigkeit: Wäre der gesetzliche Mindestlohn in den USA, der 1990 bei 3,80 Dollar pro Stunde lag, im selben Maß gestiegen wie die Gehälter der Spitzenkräfte, müsste er jetzt 25,50 Dollar betragen. Er liegt aber nur bei 5,15 Dollar. Gleichzeitig stieg die Zahl der Kündigungen. Am Donnerstag gab die US-Regierung bekannt, dass die Zahl der Arbeitslosen, die Hilfe vom Staat erhalten, ein Neunjahreshoch erreicht hat. (APA)