Klosterneuburg - Der am Frankfurter Neuen Markt notierte Telemetrie-Spezialist Adcon hat im ersten Halbjahr 2001 seine Umsätze um 61 Prozent von 4,04 auf 6,51 Mill. Euro (89,6 Mill. S) kräftig gesteigert, wegen erhöhter Firmenwertabschreibungen aus Akquisitionen jedoch einen höheren Verlust vor Zinsen und Steuern geschrieben. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag Ende Juni bei minus 2,59 (nach minus 1,99) Mill. Euro, gab das in Klosterneuburg bei Wien ansässige niederösterreichische Unternehmen am Dienstag ad hoc bekannt. Rote Zahlen wies auch das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) aus, wenngleich es mit minus 0,96 Mill. Euro etwas besser ausfiel als im ersten Halbjahr 2000 (minus 1,32 Mill. Euro). Unterm Strich betrug das Ergebnis nach Steuern minus 1,02 (nach minus 1,20) Mill. Euro. Den operativen Cash Flow beziffert Adcon mit minus 1,12 (nach minus 2,32) Mill. Euro. Für das Gesamtjahr 2001 peilt der Vorstand bei einer Verdoppelung des Umsatzes auf rund 22 Mill. Euro ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern an. Traditionell generiere Adcon im zweiten Halbjahr rund zwei Drittel des Jahresumsatzes. Der Auftragsstand konnte bis Ende Juni auf Jahresbasis von 2,72 auf 9,42 Mill. Euro mehr als verdreifacht werden. (APA)