Bangkok - Die dreiwöchige Flutkatastrophe in Thailand hat nach offiziellen Angaben mindestens 170 Menschen das Leben gekostet und große Teile der Ernte zerstört. Wie die Behörden am Montag mitteilten, machten die Wassermassen 279 Häuser unbewohnbar, mehr als 4.400 weitere wurden beschädigt. Mindestens 6.661 Menschen waren obdachlos. Unter den 170 Todesopfern waren auch elf Menschen, deren Leichen bislang nicht gefunden wurden. Es war die höchste Opferzahl seit der Regenzeit vor 13 Jahren, als 317 Menschen getötet worden waren. Am schwersten betroffen war die Provinz Petchaboon, wo vor zwei Wochen mindestens 125 Menschen ums Leben kamen. Die Behörden erklärten weiter, die Überschwemmungen hätten in 35 der 76 Provinzen des Landes auf den Feldern einen Schaden von mehr als 391 Millionen Schilling (28,4 Mill. Euro) angerichtet. (APA/AP)