In den letzten Jahren mehrt sich weltweit Widerstand gegen eine Politik, die gleichzeitig als Anti-Politik die (Selbst-)Entmachtung des Politischen vollzieht, durch die die Reichen noch reicher und die Armen immer ärmer werden, Widerstand gegen Ausbeutung und Verarmung von großen Teilen der Weltbevölkerung, gegen Hunger, Rassismus und (Hetero-)Sexismus. Proteste wie in Chiapas, Seattle, Prag, London, Wien, Göteborg, Salzburg, Genua usw. machen auf die negativen Folgen der ökonomischen Globalisierung aufmerksam und versuchen sie zu bekämpfen. Die Beiträge von Sören Grammel, Roman Horak, Oliver Marchart, Siegfried Mattl, Klaus Neundlinger, Gerald Raunig, Georg Schöllhammer, Rupert Weinzierl und Kathrin Wildner versammeln verschiedene Analysen und Kommentare zur Entwicklung der Formen und Inhalte von lokalen wie transnationalen Protesten, zur Kritik der Globalisierung vor allem im kulturellen Feld, aber auch zu Möglichkeiten politischen wie kulturellen Widerstands. european institute for Progressive Cultural Policies (eiPCP) Andrea Hummer, Therese Kaufmann, Raimund Minichbauer, Gerald Raunig (red)