Wien - Knapp 94 Prozent der Top-500-Unternehmen Österreichs verfügen bereits über eine Website. Weitere drei Prozent wollen eine solche noch heuer installieren. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die PricewaterhouseCoopers in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität heuer zum zweiten Mal durchführte. Für Aslan Milla und Bernhard Haider von PricewaterhouseCoopers ist damit praktisch eine Marktsättigung erreicht. Häufigere Wartung Im Vergleich zur ersten Untersuchung werden die Websites auch häufiger gewartet. Die Unternehmen geben dafür durchschnittlich 100.000 S (7267 EURO) pro Jahr aus gegenüber 50.000 S vor einem Jahr. Die Wartung erfolge, so Milla und Haider, allerdings noch eher unstrukturiert. Auf die Kundenbedürfnisse werde dabei kaum eingegangen. E-Commerce führt Schattendasein Eine untergeordnete Rolle spielt in Österreich nach wie vor der Bereich E-Commerce. Als Gründe dafür werden sowohl die mangelnde Akzeptanz von bargeldlosen Zahlungsmitteln durch die Konsumenten als auch die Unkenntnis der Möglichkeiten der Internetnutzung vieler Unternehmen angeführt. Während bis Jahresende rund 90 Prozent der Unternehmen über ein Intranet verfügen werden, wird das Extranet nur von knapp einem Drittel der Unternehmen genutzt. (gb, DER STANDARD, Printausgabe 24.8.2001)