Natur
Unbekannte Bachforelle in Österreich entdeckt
Neu entdeckte Unterart viel robuster als Zuchtforellen
Hamburg - Österreichische Biologen sind bei der Untersuchung
von Bachforellen in den Bächen des Nationalparks Kalkalpen auf eine
bisher unbekannte Standortform gestoßen. Wie das Magazin "National Geographic Deutschland
" (Ausgabe 9/2001, 27. August) berichtet,
gaben sie der Forelle den Namen Salmo trutta forma fario Da25. Sie
stammt aus der Donau und hat sich noch nicht mit den Zuchtforellen
vermischt.
Damit sei die Da25 eine wertvolle Genressource. Viele ausgesetzte
Zuchtforellen sind weniger gut an die Umgebung angepasst und damit
anfällig für Krankheiten und Parasiten. Die neu entdeckte Unterart
ist zwar selten, aber viel robuster. Man will nun ihre Fortpflanzung
fördern und ihren Lebenraum ausweiten: Die Erhöhung natürlicher
Barrieren im Wasser soll der eingeschleppten Regenbogenforelle den
Weg bachaufwärts versperren. (red)