Brüssel - Die neue Modedroge PMA hat in Belgien binnen weniger Monate mehrere Menschen das Leben gekostet. Ein Labor der Universität Löwen habe im Blut eines 18-Jährigen Spuren der Droge gefunden, berichtete die Zeitung "De Morgen". Der Bursch sei am 8. Juli gestorben und damit das vermutlich vierte Opfer des Rauschmittels, das ähnlich aber langsamer als Ecstasy wirkt und deshalb zu hohen Dosierungen verleitet. Im Urin eines Mädchens, das am 18. Mai ins Krankenhaus eingeliefert wurde und die PMA-Vergiftung überlebte, war der Stoff erstmals in Belgien entdeckt worden. Drei Todesfälle wegen PMA sind laut "De Morgen" seither bestätigt worden, einer werde vermutet. (APA/dpa)