Paris - Drei "interessante Anbote" für den Erwerb des Kulturinstituts sollen bei der österreichischen Botschaft in Paris eingegangen sein: Sie lägen, so Botschafter Franz Ceska, über der geforderten Untergrenze von 45 Millionen Schilling. Der beauftragte Notar würde nun Detailverhandlungen führen, mit einem Ergebnis sei "optimistisch" Mitte September zu rechnen. Jeneweins Angebot inakzeptabel Das Angebot des PR-Beraters Paul Jenewein hätte, meint Ceska, nicht akzeptiert werden können. Dieser hatte angekündigt, zusammen mit seinen Partnern jedes andere Kaufanbot um zehn Prozent überbieten zu wollen. "Das ist kein ernst zu nehmendes Anbot", sagt Ceska. "Erstens will die Regierung wissen, wer der Käufer ist. Und zweitens: Was passiert, wenn jemand eine Milliarde Schilling bietet? Gilt auch dann noch Jeneweins Angebot? Ich glaube, er fabuliert nur." (Thomas Trenkler/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21. 8. 2001)