Die PC Funk GmbH Ortungssysteme im brandenburgischen Teltow hat mit dem Phonetracker ein Handy-Überwachungstool vorgestellt. Der Adapterstecker für Siemens und Nokia Handys eignet sich als Ersatz von Alarmanlagen und Ortungsgerät. In den 4,5 Zentimeter großen Phonetracker ist ein Mikroprozessor integriert. Diebstahlssicherung... Das Gerät lässt sich im Auto verstecken und informiert den Besitzer, wenn sich jemand an dem Wagen zu schaffen macht. Der im Phonetracker integrierte Erschütterungssensor registriert die Bewegung des Objektes und sendet daraufhin einen Text per SMS an ein Mobiltelefon oder einen Festnetzanschluss. Ist das Fahrzeug doch gestohlen, lässt es sich über einen webbasierten Handy-Ortungsdienst innerhalb von Ortschaften lokalisieren, allerdings nur auf einige 100 Meter genau. ... oder doch Big Brother? Eltern können über die gewöhnlichen Aufenthaltsorte ihres Kindes eine selbst definierte Schutzzone legen, deren Größe vom Standort, der Reichweite und der Auswahl der verfügbaren Funkzellen eines Mobilfunknetz-Betreibers abhängt. Verlässt das Kind die Schutzzone, weil es etwa bei einem Fremden mit ins Auto gestiegen ist, alarmiert das Gerät die Eltern per SMS oder durch einen Anruf. Abhörfunktion gleich eingebaut Mit dem Überwachungstool lassen sich auch die Geräusche in der Umgebung des Phonetrackers abhören. Dazu schickt der Nutzer an das Gerät eine SMS, mit der Botschaft, dass beim folgenden Anruf kein Klingelton ertönen soll. Darauf wählt er die Nummer des Handys, der Phonetracker schaltet auf Empfang und ermöglicht das Abhören von Worten und Geräuschen. An der Funktionalität des Geräts scheiden sich die Geister, da sie dem Missbrauch beim Überwachen viele Möglichkeiten eröffnet. Der Phonetracker kommt im September für 99 Euro zunächst nur auf den deutschen Markt. Ob das Produkt zu einem späteren Zeitpunkt auch über Österreich und die Schweiz vertrieben werde, stehe derzeit noch nicht fest. (pte)