Buenos Aires - Argentinien wird nach verschiedenen Presseberichten Finanzhilfen im Volumen von 15 Mrd. Dollar erhalten, um die zusammengeschmolzenen Bankenreserven aufzufrischen und das Vertrauen der Anleger zu stärken. Wie diverse argentinische Zeitungen, darunter "Ambito Financiero", "Clarin" und "La Nacion", unter Berufung auf Quellen im Wirtschaftsministerium berichteten, will der Internationale Währungsfonds (IWF) dem Land sechs Mrd. Dollar (6,69 Mrd. Euro/92,1 Mrd. S) an zusätzlicher Hilfe zuweisen. Weitere vier Mrd. Dollar kämen aus dem bereits budgetierten Programm über insgesamt 14 Mrd. Dollar. Die übrigen fünf Mrd. Dollar setzten sich aus einer neuen Kreditlinie von Weltbank und der InterAmerican Development Bank (IADB) über zwei Mrd. Dollar, sowie einem Kredit über drei Mrd. Dollar eines internationalen Bankenkonsortiums zusammen. Letzterer sei bereits Mitte der 90er Jahre im Gefolge der mexikanischen Peso-Krise ausgehandelt worden. Argentinien muss den Berichten zufolge als Voraussetzung für die Auszahlung der Gelder weitere Haushaltsdefizite vermeiden und die Staatsausgaben begrenzen. (APA/vwd)