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Wien - Der am Frankfurter Neuen Markt notierte Softwarehersteller Brain Force Software AG (Wien) hat im ersten Halbjahr beim Umsatz, Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und beim Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) eine Steigerung verbucht. Die zu Jahresbeginn 2001 angekündigten Kostensenkungsprogramme und der Konsolidierungsprozess zeigten ihre Wirkung, hieß es. Das EBIT liege allerdings um 3,7 Prozent unter den Planzahlen, der Umsatzplan sei um 13,2 Prozent verfehlt worden. Der Umsatz erhöhte sich von Jänner bis Juni 2001 um 18,6 Prozent auf 33,5 Mill. Euro (461 Mill. S), das EBIT wuchs um 6,7 Prozent auf 1,6 Mill. Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das EBITDA stieg um 26,6 Prozent auf 2,7 Mill. Euro. Umsatzeinbruch in der Schweiz In der Schweiz war die Umsatzzielverfehlung durch den Konkurs der der 1gravity Websolutions mit fast 50 Prozent am höchsten, der Umsatz sank dort um 32 Prozent auf 3,2 Mill. Euro, teilte Brain Force weiter mit. In Deutschland sei der geplante Umsatz auf Grund der Konjunkturabschwächung um fast 20 Prozent verfehlt worden, das EBIT liege dort aber "nur" etwa 10 Prozent hinter Plan. In Deutschland stieg der Umsatz um 10 Prozent, das summierte EBIT der deutschen Töchter stieg durch verbesserte Margen und Kostensenkungen um 48,5 Prozent. Der Umsatzeinbruch in der Schweiz sei aber vor allem durch das Wachstum in Italien ausgeglichen worden, hieß es weiter. Die Geschäftslage in der Schweiz sei jetzt stabil, zumal die Mitte 1999 übernommene MMI Consulting ein EBIT von 94.347 Euro und einen Umsatz von 2,8 Mill. Euro erzielte. Im Halbjahres-EBIT 2000 seien Firmenwertabschreibungen für die im März 2000 übernommene TEMA Studio di Informatica und die GMRS GmbH nicht voll enthalten gewesen. (APA)