Andreas Mölzer, gewesener Kulturberater des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider, wollte für sein Anwesen einen Hofhund. Bei einer Hovawart-Züchterin wurde Mölzer fündig.

Die Züchterin, ob des Auftretens des Nichthundekenners alarmiert, wollte das familiäre Umfeld kennen lernen. Also kehrte der Herr Kulturberater samt Frau und Kindern wieder. Die Begegnung bestärkte die Züchterin in der Meinung, das Tier nicht herzugeben. Der Herr Kulturberater aber bestand auf Lieferung. Des ständigen Insistierens und Drohens müde, beklagte sich die Züchterin - aus alter FPÖ-Familie stammend - beim Haider. Als der Hund anderwärtig vergeben war, brachte das verhinderte "Herrl" die Züchterin vor das Villacher Bezirksgericht: Weil sie dem Kulturberater sein Eigentum verwehre. Laut Züchterin habe es aber weder Vereinbarung geschweige denn Anzahlung für das Tier gegeben. Das Urteil: Die Frau musste 15.000 Schilling zahlen, exakt den Wert den Hundes, Gerichtskosten extra. (DerStandard,Print-Ausgabe,13.8.2001/stein)