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Foto: APA/AFP/EPA/Dominique Faget
Millau/Frankreich - Zwei Jahre nach der Verwüstung eines McDonald's-Restaurants in der südfranzösischen Stadt Millau sind der französische Bauernaktivist Jose Bove und seine Anhänger dorthin zu einer Demonstration zurückgekehrt. Sie wollen die Unterstützung des Staates im Kampf gegen einen Strafzoll erreichen, den die US-Regierung auf Roquefort-Käse verhängt hat. McDonald's ist für die Bauern ein Symbol für die Gefahren einer ungebremsten Globalisierung. Etwa 70 Polizisten bewachten das Lokal während der Protestaktion am Samstag. Es gab keine Übergriffe. Bove kündigte am Sonntag an, die Proteste fortzusetzen, bis die französische Regierung Verhandlungen aufnehme. Außerdem habe man der Regierung ein Ultimatum gestellt, Felder mit genmanipuliertem Getreide in Südfrankreich zu vernichten. Sollte dies nicht geschehen, werde man die Sache selbst in die Hand nehmen. Bove gilt als einer der populärsten französischen Globalisierungsgegner. Wegen der Verwüstung des McDonald's-Restaurants vor zwei Jahren wurde er zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilt, gegen die er aber Einspruch eingelegt hat. (APA/AP)