Klagenfurt - Jeweils am zweiten Samstag im August "brennen" die Alpen von Nizza bis Wien. Was im Jahre 1986 im schweizerischen Val Madris zum Schutz eines Hochmoores entstanden war, hat sich innerhalb weniger Jahre zur alpenweit größten Protestveranstaltung gegen die weitere Zerstörung der Natur entwickelt. Heuer wurde damit ein sichtbares Zeichen gegen den Transitverkehr gesetzt. In den Ostalpen war erneut der Dobratsch bei Villach der Mittelpunkt des Protestes. Einige hundert engagierte Menschen hatten sich rund um das Feuer eingefunden, um einen besinnlichen Abend zu verbringen. Die weithin sichtbaren Flammen brannten auch für die Errichtung des ersten Kärntner Naturschutzparkes, gegen den Ausverkauf des Wasser und für den Schutz des ländlichen Raumes. (APA)