Wien - Die Sympathiewerte von Außenministerin Benita Ferrero-Waldner sind nach Angaben von "Format" seit der letzten Umfrage im Mai stark gesunken. Hatten nach der OGM-Umfrage zuletzt 59 Prozent die Arbeit der Außenministerin als gut bezeichnet, waren es diesmal nur mehr 33 Prozent. Gespalten sind die Österreicher bei der Frage, ob sich die Ministerin ausreichend für die in italienischer U-Haft befindlichen Österreicher eingesetzt habe: Für 39 Prozent ist das Engagement Ferrero-Waldners "ausreichend", für 38 Prozent aber zu wenig. Weiterhin an der Spitze liegt die Außenministerin betreffend die Frage, welche ÖVP-Politikerin als Bundespräsidentschafts-Kandidatin am geeignetsten erscheine. Hier weist Ferrero-Waldner 29 Prozent auf, die steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic 28 Prozent und die EU-Parlamentarierin Ursula Stenzel zwölf Prozent. Eine Abfuhr erteilen die Österreicher der heimischen EU-Politik. 67 Prozent gaben an, Österreich würde seine Interessen in der EU nicht gut vertreten. Nur 28 Prozent zeigen sich zufrieden. (APA)