IBM wird für ein Konsortium aus vier amerikanischen Forschungsinstitutionen das stärkste Computer-Netzwerk (Distributed Terascale Facility, DTF) der Welt bauen. Es soll über eine Rechenleistung von 13,6 TeraFlops (=13,6 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde) verfügen und von tausenden Wissenschaftern in den USA genutzt werden. Übertragungsraten von 40 GigaBit pro Sekunde Ein Qwest-Netzwerk, das Übertragungsraten von 40 GigaBit pro Sekunde erlaubt, wird die auf Linux basierenden Cluster aus IBM eServern miteinander verbinden. Diese Cluster werden über die nächste Generation des Itanium-Prozessors (Codename McKinley) von Intel verfügen. Die Verwendung von Open-Source-Protokollen soll die Integration mit bestehenden Hochleistungsrechnern der vier Forschungszentren erleichtern. Künftig werden die Wissenschafter von jedem am Grid angeschlossenen Rechner auf das System zugreifen können. Sie können sich einer gesamten Speicherkapazität von über 600 TeraByte bedienen. Im dritten Quartal 2002 sollen die IBM-Server-Cluster ihren Betrieb aufnehmen. Dann werden Wissenschafter Datenbanken von anderen Instituten auswerten, Anwendungen von weit entfernten Rechnern ausführen und komplexe Simulationen in Echtzeit ansehen können. Die Berechnungen, die durch das Netzwerk möglich werden, sollen zu Durchbrüchen in den Biowissenschaften, der Klimaforschung und anderen Disziplinen führen. (pte)