Berlin - An den Berliner Hochschulen geht bis zum Jahre 2006 fast die Hälfte der WissenschafterInnen in den Ruhestand, wie BerlinOnline berichtet. Bei dieser Neuberufungswelle werden die Strukturen für die nächsten dreißig Jahre festgeklopft", meint Birgit Rommelspacher, Prorektorin der Alice-Salomon-Fachhochschule, "wenn sich dann die Verhältnisse geschlechtsmäßig nicht verschieben, werden die Frauen auch in Zukunft in der Lehre und Forschung unterrepräsentiert sein." Seit etwa 100 Jahren dürfen Frauen an deutschen Hochschulen studieren. An manchen Fachbereichen bevölkern mehr Frauen die Hörsäle als Männer. Die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft wird von Männern dominiert. Besonders im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sind Frauen in den Führungsetagen dünn gesät. Durch das "Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre" des Berliner Abgeordnetenhauses sollen die Chancen der Frauen für eine Karriere in Forschung und Lehre durch Gastprofessuren und Stipendien verbessert werden. (red)