Die europäische Hackergruppe "29a" meldete sich zu den Vorwürfen sie habe den Wurm Code Red programmiert und auf die Internetgemeinde losgelassen (der Webstandard berichtete ) zu Wort. Der Sprecher der Gruppe, der nicht namentlich genannt werden will aber als "The Mental Driller" auftrat, wies alle Anschuldigungen zurück. „Diese entbehren jeder Grundlage und sind unrichtig“, so der Sprecher. Experten zeigen sich ahnungslos Damit dementierte die Gruppe Angaben deutscher Sicherheitsexperten, die unter diesen Hackern den Urheber vermuteten. Woher der Wurm nun wirklich kommt und wer ihn programmiert hat, liegt weiterhin im Dunkeln. Derzeit können die Experten nur weiter rätseln. "RedCode" versus "Code Red" Die Hacker von "29a" wurden mit dem neuen Wurm in Verbindung gebracht, da ein ehemaliges Mitglied vor Jahren einen primitiven Virus namens "RedCode" programmiert hatte. „Das hat jedoch nichts mit dem Internetwurm "Code Red" zu tun", schrieb "The Mental Driller" in einem E-Mail an Teilnehmer eines Hackertreffens. "Außerdem ist "29a" keine holländische Hackergruppe, sondern bestehe aus Mitglieder aus Spanien und der Tschechischen Republik. Unsere Viren enthalten keinen zerstörerischen Code", so die Mitteilung weiter. "Code Red überschreitet moralische Schwelle" Die Hackergruppe hat sich das Ziel gesetzt die systembedingte Verwundbarkeit von Rechnern und Netzwerken aufzuzeigen. Doch "Code Red" gehe über die moralische Schwelle, die sich die Hacker gesetzt haben, weit hinaus. (red)