Wien - Auf der Westautobahn (A 1) hat sich heute früh bei St. Pölten ein folgenschwerer LKW-Unfall ereignet. Die Autobahn musste in Richtung Wien gesperrt werden. Der Lenker erlitt Verletzungen unbekannten Grades. Gegen 5.10 Uhr kam kurz vor der Ausfahrt St. Pölten-Süd ein in Richtung Salzburg fahrender Sattelzug ins Schleudern. Das Schwerfahrzeug durchbrach die Mittelleitschiene, der Anhänger des Fahrzeugs kam auf der Richtungsfahrbahn Wien zu liegen. Die Ladung des Fahrzeuges - Dachziegel - verteilte sich auf die gesamte Fahrbahn. Das Zugfahrzeug des Unglücks-Lkw stürzte auf die gegenüberliegende Fahrbahn Richtung Salzburg. Die Richtungsfahrbahn Wien wurde auf Grund der Aufräumungsarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt. Es bildete sich ein bis zu vier Kilometer langer Rückstau. In Richtung Salzburg war nur der Pannenstreifen frei. Obwohl der Verkehr über den Pannenstreifen umleitet wurde, hatte sich auch hier ein kilometerlanger Rückstau gebildet. Gegen sieben Uhr konnte die Fahrbahn Richtung Wien freigegeben werden, hieß es seitens der Polizeidirektion St. Pölten. Die Unfallursache dürfte Sekundenschlaf infolge von Übermüdung gewesen sein. Der Lenker erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins Krankenhaus St. Pölten eingeliefert. (APA)