Klagenfurt - Auch im kommenden Jahr wird es auf der Klagenfurter Seebühne mit "Jesus Christ Superstar" eine Produktion des Stadttheaters geben. Darauf hat sich das Kuratorium am Sonntag geeinigt. Damit ist eine "Kärntner Lösung" für die Seebühne gewiss. Neben dem Stadttheater hatte auch eine österreichisch-deutsche Gruppe ein Anbot unterbreitet. Sie wollte im nächsten Jahr in Klagenfurt "Amadeus" aufführen. "Mit der Kärntner Lösung ist eine Forderung der SPÖ realisiert worden", sagte SP-Vorsitzender LHstv Peter Ambrozy nach der Sitzung des Kuratoriums. In diesem Gremium waren weiters der Kärntner Finanzreferent Karl Pfeiffenberger (F), der Klagenfurter Bürgermeister Harald Scheucher (V), der Filmproduzent Carl Spiehs und der Musical-Produzent Peter Weck vertreten. Finanzielle Fragen noch offen "Die künstlerische Entscheidung wurde einstimmig zu Gunsten des Stadttheaters getroffen", sagte der Kärntner Finanzreferenz LHstv Karl Pfeiffenberger (F) nach der Sitzung des Kuratoriums, aber es seien noch einige finanzielle Fragen offen, fügte er hinzu. So müsse geklärt werden, wer für jene 9,4 Millionen Schilling aufkommt, für die derzeit noch eine Bedeckung fehle. "Dazu wird in den zuständigen Kulturgremien gesprochen werden müssen", sagte Pfeiffenberger. Er teilte mit, dass der Filmproduzent Karl Spiehs Möglichkeiten sehe, Seebühnen-Produktionen an das Ausland zu verkaufen. (APA)