Hanoi - Aus einem Massengrab rund 500 Kilometer nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) sind die sterblichen Überreste von 37 Soldaten aus dem Vietnamkrieg exhumiert worden, wie die vietnamesischen Behörden am Dienstag mitteilten. Die nordvietnamesischen Soldaten wurden offenbar Anfang 1968 in schweren Kämpfen getötet und von amerikanischen Truppen in der Region Mang Yang vergraben. Nach dem Ende des Vietnamkriegs 1975 wurde wiederholt erfolglos nach dem Grab gesucht. Schließlich habe jedoch ein älterer Bewohner die Behörden auf die Lage des Massengrabes aufmerksam gemacht, sagte eine Behördensprecherin. Die Exhumierungen hätten bereits in der vergangenen Woche begonnen. (APA/AP)